Armin Laschet Kanzlerkandidat

CDU nominiert Armin Laschet als Kanzlerkandidat

Am 20. April nominierte der Bundesvorstand der CDU Armin Laschet als neuen Kanzlerkandidaten der Union. Hierzu gratuliert der CDU – Ortsverband ganz herzlich und wünscht Ihm viel Erfolg im anstehenden Wahlkampf.

Allerdings wurde diese Personalie auch bei uns kontrovers diskutiert, wenn auch nicht in einer offiziellen Runde. Viele  Mitglieder unseres Ortsverbandes haben zu Markus Söder als Kandidaten tendiert und wären lieber mit Ihm an der Spitze in  die Bundestagswahl gegangen. Dies zeigt, dass ein offenes Rennen mit Einbezug der Basis hier die bessere Alternative in dieser schwierigen und für manche, nach 16 Jahren Angela Merkel, neuen Situation gewesen wäre.

Leider wurde die Chance vertan, den Wählern an der Basis, welche den Wahlkampf nach außen tragen, die Möglichkeit zur Mitbestimmung zu geben. Die CDU muss sich erneuern, die Zeiten, in denen solche Entscheidungen hinter  verschlossenen Türen stattgefunden haben, sollten vorbei sein. Und nicht zuletzt stellt sich somit auch die Frage der Mitglieder nach dem Sinn ihrer Mitgliedschaft. Welchen Nutzen hat eine solche, wenn man dennoch kein Gehör findet?

Wir können nicht in die Zukunft schauen, daher verbietet sich der Vergleich, welcher Kandidat letztlich der bessere gewesen wäre. Der aktuelle Blick auf Umfragewerte zeigt zwar ein anderes Bild von unserem Spitzenkandidaten Laschet gegenüber seinem Herausforderer Söder, aber man sollte nicht vergessen, es handelt sich um lediglich eine Person. Eine Regierung, die sich nur einer Person unterwirft hat keinerlei demokratische Basis mehr und auch diese Zeiten sollten vorbei sein.

So bleibt nur zu hoffen, dass das Wahlprogramm der CDU deutlich macht, dass an ihr als Partei kein Vorbeikommen ist. Wir müssen inhaltlich deutlich wichtiger punkten als personell. Personen sind ersetzbar und austauschbar, aber inhaltlich muss man kontinuierlich und klar definiert das Profil der Partei und der Werte, für die sie steht, weiterführen. Nur so kann man Verlässlichkeit und Vertrauen aufbauen und fördern. Hier muss die Bundespartei nun liefern und zeigen,  dass nur mit der CDU  die Chance besteht, die nächsten Jahre zu meistern.

Daher gilt es nun, gemeinsam für die Ausrichtung unserer Heimat zu streiten und zu diskutieren, um das bestmögliche Ergebnis zu erreichen.